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In eigener Sache NTE Tod

Hölle, Hölle – meine eigene Nahtoderfahrung

Kopf in NTE
Solche Szenen sah ich in meiner NTE. Abgetrennte menschliche Köpfe an Schläuchen und Kabeln

Für viele sind Berichte über Nahtoderfahrungen (NTE) ein Hinweis auf ein Leben nach dem Tode. Oft wähnten sich die Betroffenen in einer Welt, die realer war als die Realität. Es scheint der Himmel zu sein. Sie hörten die schönste nur vorstellbare Musik, sie vernahmen verlockende Düfte, spürten maximales Glück. Sie sahen einen sehr hellen Schein, der heller war als alles Bekannte, der aber nicht blendete. Viele trafen auf Gott oder auf andere geistige Wesen, etwa den Herrn Jesus Christus oder Hare Krishna. Typischerweise stießen sie auch auf bereits Verstorbene aus ihrem Umfeld. Überglücklich nahmen sie Eltern oder Partner in den Arm. Nach einigen Minuten wird ihn aber mitgeteilt, dass sie leider nicht hierbleiben können. Sie müssten im Diesseits noch wichtige Aufgaben erledigen. Dann setzt der Moment ein, in dem den Ärzten die Wiederbelebung im OP-Saal gelingt. Ein Großteil der Betroffenen, die eine NTE erlebten, sind danach ihr Leben lang  geprägt davon. Typischerweise ist die Angst vor dem Tode weg, das Leben wird mehr geachtet und genossen.

Doch nicht alle finden sich in einer jenseitigen Welt wieder, die der Himmel darstellen könnte. Ein kleiner Teil besucht eine höllenartige Umgebung, die man eher als „Ungebung“ bezeichnen könnte. Es soll sich um 10 % handeln. Insgesamt sollen 10 % aller , die klinisch tot waren, eine NTE erleben.

Meine Höllen-NTE

Erstmals berichte ich einem größeren Publikum gegenüber über meine NTE.

NTE-Hölle, kaputte Hochhäuser
So in etwa sah die Welt aus, in der ich mich während meiner NTE befand

1992 wurde ich am offenen Herzen operiert. Nach der OP fing mein Herz nicht wieder von alleine das Schlagen an. Stromstöße mussten her. Vermutlich in der Zeit des Herzstillstandes befand ich mich in einer Welt, die man als Hölle bezeichnen könnte. Es sah so aus wie Manhattan, aber mit maroden Wolkenkratzern, bei denen die Außenwände teilweise aufgerissen waren. Eine dystopische Welt.

In den Räumen der Hochhäuser waren menschliche Köpfe aufgestellt, die an Leitungen und Schläuchen angeschlossen waren. Offenbar hatten die armen Menschen ihren Körper verloren, vielleicht wegen eines bösartigen Tumores. So fristeten sie ihr Dasein an Apparaturen. Es passierte nichts weiter, als dass ich unzählige solcher Köpfe sah.

Als ich wiederbelebt worden war, blieb die Erinnerung an diese Höllenwelt bei mir – bis heute. Einen Traum vergisst man in aller Regel sehr schnell wieder, aber eine NTE bleibt ein Leben lang.

Nur ein relativ kleiner Teil der Menschen, die klinisch tot waren, erlebt überhaupt eine NTE. Ein Antwort von ChatGPT findet ihr weiter unten.

Warum ich eine Höllen-NTE durchmachte und nicht den Herrn Jesus Christus umarmen durfte, ist eine gute Frage. Auch hier findet sich eine Antwort von ChatGPT ihr weiter unten.

Meine NTE empfinde ich nicht als prägend. Alle paar Wochen erinnere ich mich daran. Zwar war sie ein maximaler Schrecken, aber heute spüre ich da keine Angst, keinen Groll oder dergleichen. Ich bin im Frieden damit.

Mich interessieren eure Erfahrungen und Meinungen.

1 ChatGPT: Warum erleben nicht alle Menschen mit klinischem Tod eine Nahtoderfahrung?

Das ist eine sehr gute und oft gestellte Frage – und tatsächlich eine zentrale Fragestellung in der Forschung zu Nahtoderfahrungen (NTEs)
Nicht jeder Mensch, der klinisch tot war (z.B. Herzstillstand, kein messbarer Puls, keine Atmung), berichtet später von einer NTE. Die Gründe dafür sind vielfältig und nicht abschließend geklärt, aber es gibt einige plausible Erklärungsansätze:

1. Erinnerungslücken oder Gedächtnisverlust (wie Sauerstoffmangel) können dasKurzzeitgedächtnis beeinträchtigen, sodass die Erinnerung an eine NTE nicht gespeichert oder später nicht abrufbar ist.

    • Narkosemittel, Medikamente oder Reanimationstechniken können das Bewusstsein beeinflussen und mögliche Erlebnisse unterdrücken oder auslöschen.
    • Manche Menschen könnten eine NTE gehabt haben, erinnern sich aber einfach nicht mehr daran – ähnlich wie bei einem Traum, der nach dem Aufwachen schnell verblasst.

2. Biologische Unterschiede

  • Studien legen nahe, dass individuelle Unterschiede in der Gehirnchemie (z. B. DMT, Endorphine) eine Rolle spielen könnten.
  • Menschen unterscheiden sich in ihrer neurologischen Reaktion auf extreme Belastung – manche erleben intensive visuelle oder emotionale Zustände, andere gar nichts.

3. Unterschiedliche Tiefe oder Dauer des klinischen Todes

  • Nicht alle „klinischen Tode“ sind gleich tief oder lang:
    • Je kürzer die Zeit ohne Hirnaktivität, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass eine NTE entsteht oder bewusst wahrgenommen wird.
    • Manche NTEs scheinen in einem Grenzbereich zwischen Bewusstsein und Bewusstlosigkeit stattzufinden – nicht bei völliger Hirnabschaltung.

4. Kulturelle oder psychologische Faktoren

  • Manche Menschen erzählen aus Angst vor Ablehnung oder Lächerlichkeit nicht von ihrer NTE – obwohl sie eine hatten.
  • Kulturelle Unterschiede können beeinflussen, wie (oder ob) Menschen solche Erfahrungen interpretieren und mitteilen.
  • Menschen ohne spirituellen oder religiösen Hintergrund könnten NTEs oder sich nicht trauen, darüber zu sprechen.

5. Nicht jeder stirbt „bewusst“

  • Viele klinisch tote Menschen sind tief bewusstlos, unter Narkose, oder erleben die Situation mit keiner subjektiven Wahrnehmung.
  • Die NTE scheint eher mit einem bewusst erlebten Übergang zwischen Leben und Tod verknüpft zu sein – nicht mit jedem medizinisch feststellbaren „Tod“.

Studienlage:

  • Untersuchungen (z. B. die AWARE-Studie von Sam Parnia) zeigen:
    Nur etwa 10 bis 20 % der Menschen, die erfolgreich reanimiert wurden, berichten von einer NTE.
  • Das bedeutet: Die Mehrheit erlebt nichts
    Erinnerbares – was aber nicht bedeutet, dass nichts passiert ist. Es kann einfach unzugänglich für das bewusste Ich sein.

Fazit:

Nicht jeder erlebt eine NTE, weil viele Faktoren – biologisch, neurologisch, psychologisch und kulturell – eine Rolle spielen. Eine NTE ist keine zwingende Begleiterscheinung des klinischen Todes, sondern eher ein besonderes, aber seltenes Phänomen, das unter bestimmten Bedingungen auftritt.

Wenn du magst, kann ich dir auch kurz erklären, was klinischer Tod vs. Hirntod genau bedeutet – oder mehr zur AWARE-Studie erzählen, die genau diese Fragen untersucht hat.

2 ChatGPT: Warum finden sich nicht alle, eine NTE haben, im Himmel wieder?

1. Psychologische Erklärungen

  • Persönliche Ängste & Schuldgefühle: Menschen, die sich mit Schuld, Angst oder negativen Emotionen belasten, könnten in einer extremen Situation wie einem Nahtod ihre inneren Konflikte symbolisch als „Hölle“ erleben.
  • Todesangst: Eine panische, angsterfüllte Reaktion des Gehirns könnte in der Erfahrung als eine düstere, bedrohliche Umgebung interpretiert werden.

2. Kulturelle & religiöse Einflüsse

Menschen erleben NTEs oft im Rahmen ihrer kulturellen und religiösen Überzeugungen.

  • Ein Christ könnte Engel oder Jesus sehen. Ein Buddhist könnte einen Bardo-Zustand erleben.
  • Ein Mensch mit einer stark von Schuld oder Höllenbildern geprägten religiösen Prägung könnte eher eine negative NTE haben.

3. Neurologische/medizinische Erklärungen

  • Gehirnreaktionen auf Sauerstoffmangel, Medikamente oder DMT-Ausschüttung können Halluzinationen verursachen.
  • Die Art, wie das Gehirn in extremen Stresssituationen Informationen verarbeitet, könnte sowohl positive als auch negative Szenarien hervorrufen.
  • Regionen im Gehirn, wie das limbische System (zuständig für Angst, Emotionen), könnten bei manchen Menschen stärker aktiviert werden als bei anderen.

4. Spirituelle oder metaphysische Interpretationen

  • Manche spirituelle Deutungen besagen, dass eine „höllische“ NTE ein Hinweis auf ungelöste seelische Konflikte oder ein „Weckruf“ sein könnte.

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