Farafra-Senke in Ägypten. Foto: Foto: Ahmedsalahemam / Lizenz: CC BY-SA 4.0
Mit 980 km² ist die Farafra-Senke (gesprochen [elfɑˈɾɑfɾɑ]) die zweitgrößte geologische Senke Westägyptens und damit etwa so groß wie Rügen.
Sie liegt mit ihrem größten Ort Qasr el-Farafra rund 300 km westlich von Asyut in Ägypten. Damit befindet sie sich in der großen Westlichen Wüste Ägyptens, etwa auf halbem Weg zwischen den Oasen Dachla und Bahariyya.
Zu Zeiten der Pharaonen war sie auch als Ta-iht (Ta-íḥu) oder „Das Land der Kuh“ bekannt. Mit etwa 2.500 Einwohnern ist sie nur dünn besiedelt. Diese leben überwiegend in der Stadt Farafra und sind mehrheitlich einheimische Beduinen.
Ganze Viertel der Stadt sind in traditioneller Architektur gestaltet, das heißt schlicht und in Lehmfarbe. Baustil und Kultur werden durch den Tourismus gefördert. Zu Farafra werden auch die heißen Quellen von Bir Sitta (der sechste Brunnen) und der El-Mufid-See gerechnet.
Das Wort al-Farafra (in der lokalen Aussprache „al-Farafira“) ist eine gebrochene Pluralform von al-Farafra und bedeutet „sprudelnde Quelle“. Die Oase wurde im Altägyptischen „das Land des Viehs“.
Die Erzählung vom beredten Bauern
Hierfür liegen aber nur inschriftliche Zeugnisse vor. Das älteste ist die „Erzählung vom beredten Bauern“, ein mittelägyptisches Literaturwerk auf sechs Papyrusbruchstücken: Ein Bauer aus dem Natrontal soll verschiedene Produkte im Niltal gegen Nahrungsmittel eintauschen, darunter sind Stäbe aus einem unbekannten Material aus der Oase Ta-íḥu. Dort wird er unter fadenscheinigen Vorwänden vom leibeigenen Pächter Thot-Nacht oder, nach anderen Handschriften, Nemti-Nacht, seiner gesamten Habe beraubt. Chui-ni-Anup begibt sich daraufhin nach Herakleopolis und wendet sich an Rensi, den Besitzer und Vorgesetzten des Nemti-Nacht und Obervermögensverwalter des Königs. Doch die Bitte bleibt unbeantwortet. Anschließend beginnt der Bauer, Klagereden gegen Rensi zu erheben. Nach der ersten Rede antwortet Rensi nicht, berichtet aber dem König Nebkaure Cheti darüber. Dieser ordnet aus Interesse an, auf die Reden des Bauern weiterhin nicht zu reagieren, aber sie für sich aufzuzeichnen und für den Lebensunterhalt des Bauern zu sorgen. Nach der dritten Rede glaubt Chui-ni-Anup, sich durchgesetzt zu haben, wird aber dafür mit Prügeln bestraft. Daraufhin setzt er seine Reden fort. Am Ende der neunten und letzten Rede hat er keine Hoffnung mehr und wünscht sich den Tod. Nun wird ihm recht gegeben. Rensi lässt ihm seine Reden vortragen. Diese werden dem interessierten König übergeben. Dem Bauern wird Thot-nacht mit seinem gesamten Besitz. Das Ende der Erzählung ist leider nicht mehr erhalten.
Nationalpark Weiße Wüste (as-Sahra al-baida)
Die nördlich der Oase Farafra gelegene Weiße Wüste ist eine imposantes Naturformation. Sie besteht aus Kalkgebilde in Gestalt riesiger Monolithen. Die Bodenfunde deuten darauf hin, dass sich hier früher Meeresboden befand. Die Wüste kann nur mit geländegängigen Fahrzeugen befahren werden.
Kalkformation im Nationalpark Weiße Wüste (Lizenz: Public Domain)
Eine der wichtigsten benachbarten Oasen ist Bahariyya, die rund 180 Kilometer nördlich von Farafra liegt. Zwischen diesen beiden Oasen befindet sich zudem der Kristallberg (Crystal Mountain). Es handelt sich um einen Felsendurchbruch, der von zentimeter- bis dezimetergroßen Kristallen eingerahmt ist.
Badr-Museum Farafra
Badr Abdel Moghny (*1958; † 27. Oktober 2023), ein einheimischer Künstler, gründete vor über 30 Jahren ein kleines Museum, das er auf seinem eigenen Grundstück errichte. Er präsentiert dort seine Werke, wobei er dazu Materialien weitgehend aus der Umgebung der Natur einsetzte: farbigen Sand für seine Zeichnungen und Palmenstämme für seine Skulpturen. Für interessierte Künstler bot er eine Gästelodge an.
Das Badr-Museum. Foto: Roland Unger / Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bei der Isla de las Muñecas – wörtlich übersetzt „Insel der Puppen“ – ist der Name Programm. Die Insel ist eine Art riesige Puppenausstellung. Wer Puppen liebt und nicht gleichzeitig Fan von Horrorfilmen ist, könnte sich jedoch angewidert abwenden. Statt süßer Spielzeugpuppen oder hochwertiger Sammlerpuppen finden sich in Bäumen aufgehängt gruslige, teilweise verstümmelte Puppen. Der einzige Bewohner der Insel soll sie angebracht haben, um den bösen Geist eines Mädchens zu vertreiben, das ursprünglich in der Nähe der Insel ertrunken sein soll. Heute ist die Insel eine Touristenattraktion.
Nein, das ist nicht Maxis Kinderzimmer, das ist die Puppeninsel. Foto: Kevin / Lizenz: CC BY 2.0
Lage der Insel
Die Insel liegt im Süden von Mexiko-Stadt, etwa 23 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Es ist eine Insel in Dreiecksform mit einer Kantenlänge von rund 150 Metern. Es gibt eine Vielzahl an Nachbarinseln.
Ursprünglich befand sich hier ein flacher See, der Lago de Xochimilco, der inzwischen weitgehend trockengelegt wurde. Heute ist hier der gleichnamige Stadtbezirk Xochimilco. Hier findet sich ein ganzes Netz von Kanälen. Aus dem ehemaligen See wurde eine Moorlandschaft, die heute unter Naturschutz steht.
Die Legende
Der Blumenzüchter und Fischer Julián Santana Barrera soll der einzige Bewohner der Insel gewesen sein. Er berichtete, dass 1951 vor dem Inselufer ein kleines Mädchen ertrunken sei, dessen Leiche er am Ufer gefunden habe. Er sei in Panik verfallen und habe sich von dem Geist des Mädchens verfolgt gefühlt. Er will Schreie und Rufe nach Spielzeug von ihr vernommen haben. Anfangs habe er weggeworfene Puppen gesammelt, die er in den Kanälen gefunden habe, um den bösen Geist des Kinds zu besänftigen. Doch der Geist des Mädchens gab keine Ruhe. Barrera soll dann begonnen haben, die Puppen zu verstümmeln und zur Geisteraustreibung in die Bäume gehängt haben. Es entstand eine beträchtliche Gruselsammlung mit fast 1.000 Puppen. Teilweise fehlten den Puppen Augen und Gliedmaßen.
Seit Mitte der 1990er-Jahre wurde die Insel bei Touristen immer beliebter. Vor allem Jugendliche übernachten als Mutprobe auf der Insel und hängen wie auch andere Urlauber neue Gruselpuppen auf. Barrera nahm Geschenke von Touristen an, aber kein Geld.
2001 ist Barrera an der gleichen Stelle ertrunken, an der er exakt 50 Jahre zuvor das tote Mädchen gefunden haben will. Bei der Todesursache gibt es keine Einigkeit: In einer Variante war Barrera betrunken, in der anderen hatte er einen Herzinfarkt erlitten.
Die Insel heute
Doch der Puppenkult nahm jetzt erst richtig Fahrt auf. Das Gebiet wurde touristisch erschlossen und es werden kostenpflichtige Bootsfahrten zur Insel angeboten. Den Gruselfaktor à la Chucky, Robert the haunted doll und Annabelle selbst gibt es auch nicht mehr umsonst, sondern es wird harte Währung für das Betreten der Spukinsel verlangt. Einziger Inselbewohner ist nun Anastacio Santana, der Neffe Barreras.
Für Fans wird es sich aber lohnen, denn es wird wirklich wahrlich Schauriges geboten. Inzwischen ist die ständige Puppenmesse auf über 2.500 Exemplare angewachsen.
Alles schön aufgeräumt, nur noch Staubsagen! Foto: Kevin / Lizenz: CC BY 2.0
Vielen älteren Puppen – einige stammen noch aus der Anfangszeit ab 1951 – wurde durch die jahrelange Sonneneinstrahlung zugesetzt, was sie noch unheimlicher macht. Bei manchen ist die Oberfläche versengt oder wirft Blasen wie bei Brandopfern. Einige Puppen wirken zwar lebendiger, aber umso grusliger. Es wird berichtet, die Puppen bewegten Köpfe und Gliedmaßen und machten schaurige Geräusche. Aber mehr als ein Schaukeln beweglicher Puppenteile im Wind wird das wohl kaum sein.
Siesta – da lassen es sich drei gutgehen. Foto: Kevin / Lizenz: CC BY 2.0Wie sympathisch! Foto: Kevin / Lizenz: CC BY 2.0
Auch über mysteriöse Stimmen wird immer wieder berichtet. Die ursprünglichen aufgehängten Puppen hatten sicherlich keine Sprachfunktion, auch wenn Thomas Edisons Phonographenpuppe, die 1890 auf den Markt kam, bereits die Fähigkeit zu sprechen besaß. Denn erst ab den 1960er-Jahren verbreitenden sich sprechende Puppen in größerer Anzahl, waren aber noch sehr teuer. Heute aber gibt es bereits für ca. 20 Euro Puppenmodelle, die ihre Besitzer und Umfeld mit einer solchen Beschallung beglücken oder nerven. Da immer wieder Puppen auf der Insel postiert werden, sind darunter auch welche mit Sprachfunktion. Aber die Batterien halten nur sehr begrenzt, sodass die Puppen schnell wieder verstummen. Durch elektronische Fehlfunktionen und vorhandene Restladungen kann es aber prinzipiell zu späteren zeitweiligen akustischen Effekten kommen. Die meisten Berichte über Geräuschphänomene dürften aber natürliche Ursachen nichtelektronischer Art haben. Wer an Geister glaubt, hört aber vielleicht ja doch Stimmen, die nicht von dieser Welt sind.
Ein technikaffiner kleiner Junge. Foto: Kevin / Lizenz: CC BY 2.0
Tristan da Cunha ist wohl einer der außergewöhnlichsten Orte, die sich auf unserem Planeten finden lassen. Nach einer Vorstellung des Ortes wird es am Ende des Berichts gemäß dem Motto der Website kurz auch ein wenig geheimnisvoll und mystisch.
Insel Tristan da Cunha – Klippen und Strand mit schwarzem Sand nahe den Potato Patches. Foto: Brian Gratwicke from DC, USA / Lizenz: CC BY 2.0Satellitenaufnahme der Insel Tristan da Cunha. Lizenz: Public Domain
Nehmen Sie einmal an, Sie wohnen auf einer Insel, von der aus die nächste bewohnte Insel (Sankt Helena) 2.440 km entfernt ist und das nächste Festland 2.779 km. Klingt ganz schön einsam und ist auch gleichzeitig ein Rekord. Denn dann ist Ihre Heimat Tristan da Cunha, die abgelegenste bewohnte Insel der Welt. Die Vulkaninsel ist mit 98 km² etwa so groß wie Sylt. Jeder dürfte jeden kennen, denn die Insel hat nur knapp 300 Bewohner. Es gibt nur eine – unbefestigte – Straße, die die einzige Siedlung Edinburgh of the Seven Seas verlässt.
Es mag dort ja vielleicht ganz idyllisch sein und die ganzen Probleme der Welt sind weit weg, wenngleich der Klimawandel keine Grenzen kennt.
Panoramablick auf die Insel. Foto: Brian Gratwicke from DC, USA / Lizenz: CC BY 2.0
Die Freizeitmöglichkeiten sind sicherlich auch nicht großartig. Wer auf einsame Wanderungen steht, die immer auf gleichen Pfaden führen, wird hier eine gewisse Erfüllung finden. Es gibt auch einen Wasserfall und einen Süßwassersee. Baden im Meer ist wegen der Haie und der Meeresströmungen gefährlich, aber es gibt für den Badespaß immerhin Rockpools.
Aber nehmen wir mal an, Sie haben eine seltene Erkrankung oder einen Unfall, die bzw. der eine Einweisung in eine Fachklinik erforderlich macht (immerhin gibt es auf der Insel ein Spital). Dann ist der Weg dorthin eine Strapaze. Der nächste Flughafen ist auf Sankt Helena. Ein normaler Hubschrauber kommt mit einer Reichweite von maximal 1.000 km auch nicht wirklich infrage, ganz wenige Langstreckenhubschrauber können die Entfernung aber wohl bewältigen. Offiziell ist die Insel aber nur per Schiff erreichbar.
Bei diesen ganzen Überlegungen gilt zu bedenken, die Bewohner kennen es nicht anders. Aber wenn Sie dort Urlaub machen möchten, machen Sie sich ja auch solche Gedanken. Trotz der extrem schlechten Erreichbarkeit der Insel und auch aufgrund der Tatsache, dass keine Pauschalreisen angeboten werden und auch Hotels, Pensionen und Restaurants Fehlanzeige sind, gibt es ein bisschen Tourismus. Immerhin, eine Campinghütte existiert. Touristen werden mit einer Tafel „Welcome to the remotest island“ („Willkommen auf der entlegensten Insel“) begrüßt.
Lage und Beschaffenheit der Insel
Die Insel ist die größte und die Hauptinsel einer ganzen Inselgruppe im Südatlantik, die ebenso Tristan da Cunha heißt. Die zweitgrößte Insel Gough Island hat um die fünf Bewohner, die übrigen sind unbewohnt. Politisch gehören die Inseln zu den Britischen Überseegebieten.
Die nahezu kreisförmige Hauptinsel stellt die Kegelspitze eines Untersee-Schildvulkans dar. Die höchsten Erhebungen sind am Kraterrand zu finden: der 2.060 Meter hohe Queen Mary’s Peak und der 1.967 Meter hohe Mount Olav. Die einzige, bereits erwähnte Siedlung Edinburgh of the Seven Seas liegt im Norden. Immerhin gibt es hier eine Schule, einen Supermarkt, eine Post, ein Café, eine Bar, ein Schwimmbecken und ein kleines Museum.
Blick auf Edinburgh of the Seven Seas, der einzigen Siedlung der Insel. Foto: The Official CTBTO Photostream / Lizenz: CC BY 2.0Edinburgh of the Seven Seas. Foto: Michael Clarke Stuff / Lizenz: CC BY-SA 2.0
Südwestlich des Ortes schließt sich die Ebene „Patches Plain“ an, auf der sich die „Potato Patches“ befinden, auf denen wenig überraschend Kartoffeln und anderes Gemüse angebaut werden. Der Anbau dient der Selbstversorgung. Jede Familie hat eigene Felder, die sie selbst bewirtschaftet.
Anbaugebiet Potato-Patches auf der Insel Tristan da Cunha. Foto: Brian Gratwicke from DC, USA / Lizenz: CC BY 2.0
Ihren Lebensunterhalt bestreiten die Bewohner vor allem vom Langustenfang.
Klima und Tierwelt
Tristanpinguin (Nördlicher Felsenpinguin) auf der Nachbarinsel Inaccessible Island. Foto: Brian Gratwicke from DC, USA / Lizenz: CC BY 2.0
Das Klima ist gemäßigt mit regelmäßigem Regen. Im Winter (von Juni bis August; wir befinden uns auf der Südhalbkugel) ist der Vulkan häufig schneebedeckt. Im Sommer werden auch in den tieferliegenden Gebieten kaum 20 Grad erreicht.
Die Inselgruppe wird von Felsenpinguinen besucht. Ebenso ist die Insel Nistplatz für Albatrosse.
Geschichte der Insel
Die Insel wurde im März 1506 vom portugiesischen Admiral Tristão da Cunha entdeckt, der er ihr seinen eigenen Namen gab: Ilha de Tristão da Cunha. Er scheiterte jedoch, auf der Insel zu landen.
1767 wurde die Insel von einer französischen Korvette erkundet. Die Ergebnisse wurden 1781 veröffentlicht.
Der erste feste Siedler war Jonathan Lambert aus Massachusetts, USA, der 1810 die Inselgruppe erreichte und sich zum Eigentümer und Kaiser erklärte. Doch das Glück währte für ihn nicht lange, 1812 ertrank er bei einem Bootsunglück in der Nähe der Nachbarinsel Inaccessible Island, der drittgrößten Insel der Inselgruppe.
Am 14. August 1816 wurde die Insel durch Großbritannien annektiert. Aus Kostengründen erfolgte bereits ein Jahr später der Abzug, nur drei Siedler blieben zurück. Die heutigen Bewohner sind zum großen Teil Nachfahren dieser Siedler, aber auch z.B. einige Schiffbrüchige blieben dauerhaft auf der Insel. Nach 1870 erreichten weniger Schiffe die Insel, was unter anderem am eröffneten Suezkanal und der damit verbundenen neuen Schifffahrtsrouten lag. Da seltener Schiffe anlegten, wurde die Insel für die Bevölkerung unattraktiver und führte zu einem Rückgang selbiger.
1886 gab es nur noch 97 Bewohner, 1892 gerade noch noch 50. ab 1942 verbesserte sich die Lage durch einen eingerichteten Flottenstützpunkt, sodass die Bewohner nun per Funk mit der Außenwelt kommunizieren konnten, und es legten auch wieder mehr Schiffe an der Insel an.
1961: Fast wäre die Insel zum unbewohnten Ort geworden
1961 hätte die Insel fast ihren Status als abgelegenste bewohnte Insel der Welt verloren. Denn am 9. Oktober 1961 wurden die vulkanischen Spalten am Hauptort aktiv, woraufhin alle 264 Einwohner nach Großbritannien evakuiert wurden. Das britische Kolonialamt wollte eine Rückkehr der Bewohner aus Kostengründen verhindern, aber die Inselbewohner mobilisierten die Öffentlichkeit und setzten sich durch. Fast alle kehrten zurück. Die meisten Häuser waren unbeschädigt geblieben, sodass sich die Wiederaufbauarbeiten in Grenzen hielten.
Geheimnisvolles und Mystisches
Jonathan Lambert (Porttrait von ca. 1810). Lizenz: Public Domain
Der bereits erwähnte erste feste Siedler Jonathan Lambert hat Seeelefanten-Öl an vorbeifahrende Schiffe verkauft. Der Legende nach soll sein Vermögen immer noch irgendwo auf der Insel versteckt sein. Ob sich eine Schatzsuche lohnt, ist aber reichlich fraglich.
In einigen Romanen spielt die Insel eine zentrale Rolle. Hier ist Jean Gionos Abenteuerroman „Fragments d’un paradis“ (1948, dt. Titel: „Die große Meeresstille“, 1949) zu nennen, in dem die Insel Schauplatz mystischer Erfahrungen ist. Die Eindrücke auf der Fahrt zur Insel werden unter anderen mit den Worten „nie erschaute Farben, zauberhafte, für den Menschen kaum zu ertragende Düften nicht irdischer Meereswesen, die unsere Sinne verwirren“ beschrieben.
Aussichtsturm am Ebersberger Forst (25.12.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
In der unmittelbaren Umgebung der Keisstadt Ebersberg befindet sich auf der 617 Meter hohen Ludwigshöhe ein Aussichtsturm.
Aussichtsreich
Der Turm wurde als Ersatz eines bereits 1873 aufgestellten hölzernen Turmes in Betonbauweise errichtet und ist 35 Meter hoch. 169 Stufen geht es nach oben und auch wieder nach unten. Eröffnet wurde das inzwischen unter Denkmalschutz stehende Bauwerk 1914.
Wie die Fotos zeigen, bietet der Turm einen hervorragenden Blick auf das Voralpenland und natürlich auch auf die Alpen.
Ich erinnere mich an Ausflüge mit der Schule, und auch nach meiner Schulzeit habe ich den Turm immer wieder besucht. Heute war nicht ich auf dem Aussichtsturm, aber Benno Steuernagel-Gniffke. Vielen Dank, dass ich die Fotos zeigen darf!
Ramsee liegt zwischen Wartaweil (einem Ortsteil der Gemeinde Herrsching am Ammersee) und dem berühmten Kloster Andechs. „Liegen“ ist ein bisschen übertrieben, denn von dem Dorf, das einmal aus sechs Häusern bestand, ist nichts mehr übrig. Nur ein Gedenkstein (der die frühere Kirche St. Nikolaus markiert) und eine Schautafel erinnern an den Ort, der heute mitten im Wald liegt. Ein paar Mulden sind auch noch zu finden, die wohl Zeugnisse früherer Hauskeller sind. Vorhanden und sogar noch in Betrieb sind zudem noch die Glocken der ehemaligen Kirche. Diese schlagen seit 1871 in der Friedenskapelle von Erling (einem Ortsteil von Andechs).
Auch wenn es wenig zu sehen gibt, lohnt sich ein Besuch. Der Wald ist hier bergig, durchzogen von Schluchten. Es ist eine Gegend, in der man auf den vielen Wegen gut wandern und mountainbiken kann. Herrsching, der Ammersee und das Kloster Andechs mit Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten sind ja auch noch da. Auch soll es in der Gegend spuken (dazu später mehr).
Der Ort wird erstmals 1223 erwähnt, im herzöglichen Urbar (Verzeichnis über Besitzrechte einer Grundherrschaft; es fungiert als Abgeabenregister und Steuerliste) taucht er 1280 auf, im Herdstättenverzeichnis (einem ähnlichen Verzeichnus) 1445. Um 1800 herum hatte der Ort sechs Häuser und 42 Einwohner. 1849 werden drei Gebäude und später noch eine Sölde (kleiner Bauernhof) bei einem Brand zerstört.
Der Klostergutbesitzer Felix Christian Wieninger kauft 1852 das Dorf auf. 1859 verlauft dieser das Dorf mit Gewinn an den Staat weiter. Dieser lässt alle Gebäude bis auf die Kirche abreißen und einen Wald anpflanzen. 1864 wird schließlich auch noch die Kirche abgerissen. Das letzte Kapitel ist, dass der ehemalige Dorfgrund 1937 Herrsching zugeteilt wird.
Über den Grund für die Aufgabe des Ortes gibt es verschiedene Angaben. Auf der Infotafel und in diversen Quellen wird die Säkularisierung und die damit eingehende Verschuldung der Bauern als wahrscheinlichste Erklärung angeführt.
ChatGPT sagt dazu:
Die Säkularisierung in Bayern, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts stattfand, führte zur Enteignung von Kirchen- und Klosterbesitz, der dann oft an den Staat oder private Investoren verkauft wurde. Für viele Bauern hatte dies sowohl positive als auch negative Auswirkungen.
Einerseits konnten einige Bauern von der Säkularisierung profitieren, indem sie Land erwarben, das zuvor im Besitz von Klöstern war. Andererseits führte die Umverteilung des Landes und die damit verbundenen Veränderungen in der Landwirtschaft auch zu Unsicherheiten und wirtschaftlichen Schwierigkeiten für viele Bauern.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Auswirkungen der Säkularisierung auf die Bauernschaft in Bayern komplex waren und von Region zu Region unterschiedlich ausfielen. Während einige Bauern möglicherweise in eine bessere wirtschaftliche Lage kamen, litten andere unter den Veränderungen und den damit verbundenen Herausforderungen.
Andere Quellen führen den Brand an, was aber nicht so ganz überzeugt, da der Brand nicht das gesamte Dorf vernichtete. Wiederum andere Quellen behaupten, dass keine genauen Gründe bekannt seien.
Spuk
Schäuferlmann: Diese freundliche Gestalt erwartet angeblich Besucher an der nahegelegenen Brücke
Unweit von Ramsee soll auf der alten Brücke im Wald zwischen dem ehemaligen Ort und dem Heiligen Berg (Andechs) ein Geist zugange sein, der sogenannte Schäuferlmann. Der Name kommt nicht von ungefähr. Denn dieser ist nach einem 1895 entstandenen Bericht dazu verurteilt, zu schaufeln. Seine angebliche Untat: Spielsucht. Man sollte unbedingt immer Weihwasser mitführen, wenn man in der Gegend unterwegs ist. Denn wer ohne Weihwasser dem Schäuferlmann begegnet, der bekommt von diesem die Schaufel über den Kopf gezogen und muss nach sieben bis acht Tagen sterben, besagt die Legende. Ich hatte dummerweise kein Weihwasser dabei, aber ich habe überlebt, denn sonst hätte ich den Bericht nicht schreiben können. Womöglich haben die Spukopfer vorher im Andechser Bräustüberl einfach nur zu tief in den Bierkrug geschaut.
Bilderstrecke
Hier werden Fotos aus dem nahegelegenen Andechs und der Umgebung gezeigt.
Am 3. Mai 1922, auch wie heute ein Dienstag, da stand das letzte Mal ein riesige weiße Rauchwolke über dem Wendelstein, dem einzigen Vulkan in unseren Alpen. Der Überlieferung nach soll ungefähr alle 100 Jahre ein neuer Ausbruch bevor stehen.
Das ist natürlich frei erfunden. Das Foto mit der Wolkenformation über dem Berg ist gestern entstanden, aber auf alt getrimmt worden. Von einem Vulkan ist auch eher nichts bekannt.
Für mich als Bewohner der Hochhaus-Satellitenstadt München Neuperlach war der Gedanke, dass es ganz in der Nähe einen Steinkreis geben soll, der an Stonehenge erinner, sehr abenteuerlich, zumal ich noch nie von so etwas gehört hatte. Aber ich bekam den Tipp, doch, so etwas existiere wirklich. Also habe ich mich an den Ort begeben. Unweit des U-Bahnbetriebshofes in Neuperlach Süd im Rockinger Wald, der bereits zu Waldperlach gehört, findet sich so ein Steinkreis. Genau genommen sind es sogar zwei, die nur wenige Meter auseinanderliegen. Einer besteht aus sieben aufrecht stehenden Steinen (im Folgenden „Hauptsteinkreis“ genannt), beim anderen sind die Steine in den Boden eingelassen („Bodensteinkreis“).
Beide Steinkreise sind natürlich nicht so imposant wie das Original. Der Hauptsteinkreis erinnert auch nur ganz entfernt an Stonehenge. Nicht nur in der Größe und der Steinanzahl liegt der Unterschied, sondern es fehlen bei der Kopie auch waagrecht angebrachte Steine.
Schön anzuschauen sind die Steinkreise aber allemal. Es ist ein netter Ort für eine kleine Sause oder zum Meditieren.
Entstehung der Steinkreise
Google Maps gibt den Hauptsteinkreis als „Keltischen Steinkreis“ aus, der Bodensteinkreis ist nicht eingezeichnet. OpenStreetMap kannte bei der Erstellung dieses Artikels beide Steinkreise nicht; inzwischen (2024) sind sie dort zu finden.
Im Netz findet sich praktisch nichts zur Entstehung und zur Geschichte, nicht einmal das Entstehungsjahr. Es darf getrost angenommen werden, dass es sich nicht wie beim Original um eine historische, über 4.000 Jahre altes Anlage aus der Jungsteinzeit mit Ambitionen auf ein frühzeitliches Observatorium handelt, sonst wäre der Ort längst weltberühmt.
Stonehenge. Lizenz: Public Domain
Aber könnte es sich um weniger bedeutende historische Steinkreise handeln, die als Kultort dienten, in Verbindung mit einer Grabanlage stehen oder deren Zweck nebulös bleibt? Solche Steinkreise gibt es nicht nur in Europa eine ganze Reihe, auch in Deutschland, etwa den Boitiner Steintanz in Mecklenburg-Vorpommern, der aus gleich vier Kreisen besteht.
Wohl kaum. Denn die Anlagen sind nicht im Bayerischen Denkmalatlas verzeichnet, der als vollständig und zuverlässig angesehen werden kann. Auch macht die Anlage nicht den Eindruck, antik zu sein. So muss davon ausgegangen werden, dass es sich um eine Kunstaktion handelt. Seltsam ist nur, dass es offenbar keine weiteren Informationen dazu gibt. Das Fehlen einer Entstehungsgeschichte verleiht dem Ort aber auch wieder eine gewisse Mystik.
Da das Gelände „Rockinger Wald“ bzw. „Rockinger Park“ heißt, hatte ich eine Idee. Es gibt den Münchner Landschaftsgärtner Andreas Rockinger. Seine Berufskollegen haben in der Nähe in Taufkirchen (also nicht besonders weit entfernt) einen Park angelegt. Meine Idee war nun, dass der Wald nach seinem Vater oder Opa benannt wurde und Andreas Rockinger die beiden Steinkreise realisiert hat. Der Name Rockinger ist ja jetzt nicht gerade häufig anzutreffen.
Dich eine Recherche war ernüchternd. Die Namensgleichheit ist doch ein Zufall. Andreas Rockinger ist für die beiden Steinkreise nicht verantwortlich. Ich bedanke mich bei ihm für die sehr freundliche Antwort. Aber das Rätsel bleibt weiterhin ungelöst.
Das Kuriosum ist, der Bahnhof weist keine Ein- und Ausgänge auf. Es gibt also keine Straßen, die zum Bahnhof führen. Es ist es auch fast unmöglich, den Bahnhof zu Fuß zu erreichen oder zu verlassen, da er nicht einmal durch Trampelpfade erschlossen ist. Der Bahnsteig ist zudem eingezäunt, das Gelände steil und unwegsam. Die Banhofskonstruktion ist an einer Klippe gebaut und wird mit einer Reihe von Beton- und Stahlelementen von unten gestützt.
Allenfalls kann man sich mit einem abenteuerlichen Sprung in den Fluss davonmachen. Das ist aber eher nicht der Zweck. Vielmehr dient der Bahnhof dazu, eine Pause einzulegen und auf der Aussichtsplattform den Blick auf den Nishiki River und das bewaldete Tal zu genießen. Der Hektik des Alltags zu entfliehen, die Ruhe zu finden, zu entschleunigen, zu meditieren, das ist das Ziel. Nicht der Weg ist das Ziel, der Bahnhof ist das Ziel!
Nur bestimmte Züge halten am Bahnhof. Diese haben dann laut Betreiber 10 bis 15 Minuten Aufenthalt, sodass der Besucher nicht zwingend auf einen der nächsten Züge warten muss, um den ganz besonderen Bahnhof wieder zu verlassen.
Der Bahnhof wurde 2019 eröffnet, die Baukosten betrugen rund 112 Millionen Yen (knapp 900.000 Euro; Stand März 2021). Neben dem eigentlichen Bahnsteig gibt es praktisch nichts, keinen Fahrkartenschalter oder Kiosk, nicht mal einen Fahrkarten- bzw. Getränkeautomaten. Nur die wellenförmige Überdachung ist noch erwähnenswert.
Bereits 2013 kam ich an diesem seltsam erscheinenden Objekt vorbei, das sich unweit von Moosach bei Grafing befindet. Es sind aufrechte Holzpfähle und Holzstücke, teilweise mit länglichen Metallplatten verbunden, die in einem riesigen Kreis angeordnet sind. Was soll dies darstellen? Eine Kultstätte? Ein Kunstwerk? Ich kam nicht darauf, aber schoss ein Foto.
Vermutlich lässt sich das Rätsel durch Kombinieren und Überlegen alleine nicht lösen. Erfreulicherweise hat man nun zwei Infotafeln aufgestellt, welche die Fragen beantworten.
Königseiche 1909 (von der Infotafel abfotografiert)
Es handelt sich bei diesem Objekt um ein Naturdenkmal auf der Flur Breitwiese. Es entstand 2012 und erinnert an die mächtige Maximilians- oder Königseiche, einer Stieleiche, die rund 1.000 Jahre alt gewesen ist und am 7. April 1988 exakt an dieser Stelle Opfer der Osterstürme wurde. Der Kreis des Naturdenkmals bildet den enormen Stammumfang ab, der stolze 13 Meter betrug. Mit integriert wurden die letzten noch enthaltenen Stammreste der Königseiche sowie fünf Sitzsteinblöcke aus heimischem Nagelfluh. Wenige Meter entfernt (im ersten Bild ganz rechts) wurde – ebenso 2012 – eine neue Stieleiche gepflanzt.
Frühe urkundliche Erwähnung
Bereits in einer Urkunde aus dem 13. Jahrhundert wurde die Königseiche als „alter und großer Baum“ erwähnt.
Namensherkunft Königs-/Maximilianseiche
König Ludwig I. kaufte die Eiche 1846 von Kaspar Maier ab, dem Bauern am nahe gelegenen Schartlhof, und zahlte ihm 70 Gulden, um den Baum vor Abholzung zu schützen und der Nachwelt zu erhalten. Dennoch wurde die Eiche Maximilianseiche und nicht etwa Ludwigseiche genannt. Eine Erklärung könnte eine Namensverwechslung sein. Auf dem an der Eiche angebrachten Schild stand fälschlicherweise „Diese mehr als tausendjährige Eiche wurde von weiland Maximilian II. König von Bayern, dem Unvergeßlichen, gekauft, um sie vor Vernichtung durch die Axt zu bewahren (gestiftet von Bürgern Haidhausens 1882, renov. 1892 und 1898)“. Erst 1952 wurde der Fehler in einem neuen Schild korrigiert.
Die 1.000-jährige Königseiche – Ausflugsziel und Kraftplatz
Eine historische Aufnahme von 1909 lässt erahnen, wie mächtig der Baum war. Schon damals war die Eiche längst zu einem beliebten Ausflugsziel geworden. Die Besucher schätzten den Ort als Kraftzentrum.
Rettungsversuche
Die Eiche wurde keinesfalls ihrem Schicksal überlassen. Bereits 1949 wurden Sanierungen an dem altersschwachen Baum durchgeführt. Dabei wurde im Inneren des Baumes ein Gerüst aus Eichenpfählen installiert und mit 12 Kubikmetern Beton aufgefüllt. Herausbrechende Teile des Baumes konnten auf diese Weise durch starke Verschraubungen an dem Gerüst wieder fixiert werden. Mit einer 25 Meter langen Eisenkette, mehrere Zentner schwer, wurde der Baum zusammengeschnürt. Derartige Reparaturen unter Einsatz von Beton werden heute nicht mehr durchgeführt, da sie dem Baum mehr schaden als nützen. Denn die sich dort festsetzende Feuchtigkeit führt zu Pilzbefall. Auch geht die Sicherheit vor, gerade wenn Bäume nahe an Straßen stehen. Bäume, die ein Risiko darstellen, werden gefällt. Alleebäume werden heutzutage kaum mehr als 80 bis 100 Jahre alt.
Reste Königseiche (von der Infotafel abfotografiert)
Bei der Sanierung von 1949 wurden auch drei Ruhebänke aufgestellt und eine Treppe errichtet, um den Zugang von der Straße zu erleichtern. Ebenso wurde das Alter der Eiche näher bestimmt. Bei eine Zählung der Jahresringe an einem herausgebrochenen Stammstück kommt der Heimatkundler Ludwig Aicher zu dem Ergebnis, dass der Baum mehr als 1.000 Jahre alt ist.
Das Ende – und ein Weiterleben als Denkmal und Madonnenskulptur
Ab 1960 verfällt der Baum zusehends. Schuld an dem Niedergang soll auch der Fichtenaufwuchs gehabt haben, der dem Baum Licht entzog. Denn Eichen brauchen viel Licht. Pläne, die Fichten zu entfernen, konnten nicht umgesetzt werden, da Verhandlungen der Behörden scheiterten.
1988 kam dann, wie schon erwähnt, das Ende. Der Baum konnte den Osterstürmen nichts mehr entgegensetzen und stürzte um. Der Platz mit den Resten der Königseiche (Foto) wurde abgesichert. Aus den vermodernden Resten des Baumes wird 2000 ein großer Ast geborgen, aus dem der Ebersberger Bildhauer German Larasser eine lebensgroße Madonnenskulptur mit Christuskind schnitzte, die in de Kapelle des Schartlhofes angebracht wurde. Der Baum ist damit nicht nur durch sein Naturdenkmal unsterblich geworden, sondern lebt auch in dieser Madonnenskulptur weiter.
Das Naturdenkmal
Die aktuellen Fotos vom 18. Juli 2014 zeigen das Naturdenkmal. Deutlich sind die alten Stammreste zu erkennen. Eine der beiden Infotafeln wurde in die Mitte des eigentlichen Denkmals gesetzt und die andere neben der Neupflanzung platziert (letztes Foto). Die neu geschaffene Lichtung soll dauerhaft freigehalten, also Wildwuchs regelmäßig entfernt werden, damit die neue Eiche genug Licht erhält. Dazu hat der Landkreis Ebersberg eigens einen 903 Quadratmeter großen Bereich um das Naturdenkmal herum erworben. Dennoch erscheint es eher unwahrscheinlich, dass die Nachfolger-Eiche auch eines Tages 1.000-Jähriges feiern darf.
Der Baum verfügte über einen Blitzableiter. Auch wenn das jetzt kurios erscheinen mag, bei Mammutbäumen ist eine solche Einrichtung nicht unüblich.
Verschwundene Neupflanzung
Laut einem Bericht des Münchner Merkur wurde bereits 1990 eine neue Eiche gepflanzt und eine Gedenktafel angebracht. Im Frühjahr 2011 stellte man dann fest, dass der Baum verschwunden ist. Es wird vermutet, dass ein Arbeitstrupp den Baum versehentlich beseitigt hat.
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